Freitag, 15. Juli 2011

Lese Gutes und schreibe darüber - Erfolgreiche Autoren und Blogger verfassen Buchbesprechungen

Als Autor und Blogger versuchst Du möglichst viele Leser zu gewinnen? Deine Fangemeinde soll wachsen, damit Deine Bücher und Beiträge bekannter werden? Dazu braucht es interessante Informationen, die Du an die Leser weitergeben kannst. Hier ein in USA erprobter Tipp für erfolgreiche Inhalte.

Wer schreibt noch für Deine Community oder Leserschaft? Das sind andere Experten und Autoren, die in den Zielgruppen oder Branchen unterwegs sind. Sie verfassen ebenfalls Zeitschriftenartikel und Bücher. Was lieben diese Autoren? Natürlich Buchbesprechungen.

Ich zeige Dir jetzt, wie Besprechungen fremder Bücher für Dich arbeiten. Und wie Du ein (digitales) Werk rezensieren kannst.

Ein Buch, über das Du eine Kritik schreiben kannst, ist meist eine hervorragende Informationsquelle. Du selbst lernst neue Ideen kennen und gibst diese dann an Deine Leser weiter. Das hilft der Community. Und es bildet Dich als Autor weiter.

Buchkritiken sind nützlich für die Leser, weil Du Ihnen zeigst, was sich zu lesen lohnt. Du ersparst Deinen Followern Zeit- und Geldverschwendung. Rezensionen sind bei den Lesern beliebt, weil Sie Meinungen enthalten. Persönliche Kommentare machen Texte interessant und fördern Diskussionen.

Hier ein Nutzen für Dich als bloggender Autor, der gerne übersehen wird. Andere Autoren und Verlage beobachten den Markt genau. Sie bemerken, wenn Du eine Buchkritik verfasst hast. Gegebenenfalls verteilen sie diese Bewertung im Netz und abonnieren Dein Blog. Manchmal wenden sich Verlage und Buchautoren, also wichtige Leute in Deiner Community, direkt an Dich. Über diese Kontakte kannst Du weitere Informationen bekommen (z.B. Interviews) sowie nützliche Verbindungen aufbauen.

Große Tageszeitungen und Zeitschriften erhalten von Verlagen kostenlose Rezensionsexemplare. Blogger, abgesehen von einflussreichen Personen, eben nicht. Du musst die Bücher leider kaufen. Der positive Nebeneffekt: Damit besteht die Möglichkeit, Deine Kritiken auch in den Online-Shops (z.B. Amazon) zu speichern. Über solche Vertriebskanäle wird Dein (Autoren-)Name bekannter.
Mit der Anzahl und Verbreitung der Kritiken steigt die Chance auf kostenlose Belieferung. Möglicherweise wird Du überschüttet mit Rezensionsanfragen von Autoren, die keinen Verlag haben. Wenn es Dir zu viel wird, lehne höflich ab. Auch so kommen Kontakte und Follower zustande.

Kritiken über Bücher zu verfassen, die bereits hunderte von Bewertungen haben, macht wenig Sinn. Deine Meinung wird nicht wahrgenommen. Wähle neuere Bücher aus und stelle Lesern lohnenswerte Entdeckungen vor. Dazu bietet sich das eBook-Segment (Kindle, iBooks, Beam etc.) an, weil es bisher wenige Rezensionen in den Online-Shops gibt.

Nur PR-Texte abzuschreiben, macht keinen guten Eindruck. Du musst nicht jede Seite lesen. Beschäftige Dich so lange dem Buchinhalt, bist Du eine fundierte Meinung hast. Die drei kritischen Fragen lauten: Was? Warum? Wie sonst? Profis in den Redaktionen machen es ebenso.

Buchkritiken müssen nicht lang sein. Es ist wichtig, dass Du die Buchinhalte kurz und klar umreißt sowie ein paar zentrale Botschaften vermittelst. Schreibe keine Kurzfassung, zerstöre nicht die Spannung. Äußere ehrlich, offen und fair Deine Meinung. Keine Lobhudelei oder schlimme Verrisse. Beides könnte zum Bumerang für Deine Werke werden.
Vergiss nicht die Cover-Abbildung, ggf. einen Bestell-Link sowie Worte über den Autor. Ein Kommentar-Feld sowie Share-Buttons (Facebook etc.) für die Leser sind ebenfalls nützlich.

Eigene Werke werblich in Besprechungen fremder Bücher anzupreisen, kommt nicht gut an. Aber Du kannst darauf hinweist, dass Du selbst Autor oder Experte bist (z.B. für Krimis). Das erhöht die Glaubwürdigkeit Deiner Kritik. Es schadet nicht Bücher vorzustellen, die außerhalb Deines persönlichen Genre liegen. Wichtig ist, dass Deine Community Nutzen von den Kritiken hat. Es zeigt, dass Du an sie als Menschen denkst, nicht nur als (potentielle) Kunden.

Damit Du das Rezensionen-Schreiben gleich ausprobieren kannst, erlaube ich mir Dir zwei sehr unterschiedliche, aktuelle Sachbücher vorzuschlagen. Sachbücher zu beurteilen ist meist einfacher als Fachbücher oder Romane:

Gedichte gegen Stress. Meditation mit Poesie – Die Anti-Stress-Methode für Literaturfreunde
Sie wissen, was Stress ist? Sie erleben die negativen Wirkungen an Ihrem Körper und Geist? Unbewältigter Stress macht krank, erfolglos, traurig und unattraktiv. 
Den Stress-Faktoren, wie überhöhte berufliche Anforderungen oder private Schicksalsschläge, können Sie kaum entkommen. Aber Sie werden dem Druck erfolgreich widerstehen (Stress-Resistenz), wenn Sie eine zu Ihnen persönlich passende Technik beherrschen.
Die Poesie-Meditation gehört zu den aktiven Stress-Bewältigungsmethoden. Durch die Kombination von Erkenntnis, Wissen, Motivation und Handeln ist sie ein effizientes Selbsthilfe-Programm für ein erfüllteres, glückliches Leben.

Weitere Infos hier: http://amzn.to/oAQpw1

Bücher gratis für iPhone, Kindle & Co. Finden, laden, lesen 
Digitale Bücher (eBooks) sind praktisch. Und oft gratis zu haben. Besonders, wenn man die Tricks und Quellen kennt. Mit den Tipps aus diesem Insider-Report werden Sie zum Perlentaucher, der für sich die besten kostenlosen eBooks und ePapers findet.
Der Leitfaden ist wie ein guter Tauchführer. Sie erfahren das Wichtigste über das spannende Ökosystem „eBook“, die notwendige Technik, die rechtlichen Rahmenbedingungen. Sie werden zum eBook-Experten. Und natürlich lernen Sie viele interessante „Tauchreviere“ kennen. Dabei stehen Quellen-Verzeichnisse für deutschsprachige Leser im Mittelpunkt. Gut informiert können Sie die Schätze nach kurzer Zeit selbst heben.

Weitere Infos hier:
a) als gedrucktes Buch (ab August): http://amzn.to/oIW5yL
b) als eBook: http://amzn.to/qHkCg7


Wenn Du gut Kritiken schreiben kannst, besteht die Möglichkeit, diese an Zeitungen und Zeitschriften sowie andere Webseiten zur Veröffentlichung zu schicken. Damit verdienst Du kaum großes Geld, aber Du bekommt ein größeres Publikum. Aus manchem Autor ist ein erfolgreicher Kritiker geworden – und umgekehrt.

Maxímilian


PS: Hast Du schon Buchkritiken geschrieben? Wie sind die Erfahrungen? Andere Autoren/Blogger und ich freuen uns auf Deine Kommentare hier.


Über den Verfasser: "Maximilian Buckstern" ist das Pseudonym eines deutschen Buch- und Zeitschriften-Profi. Er arbeitet seit mehr als 20 Jahren im Medienbusiness, davon über zehn Jahre als Geschäftsführer von unterschiedlichen Verlagen. Als Verfasser von Sachbüchern (siehe http://dld.bz/buckstern_amhttp://dld.bz/buchleitner_am) unter verschiedenen Namen sammelt und teilt er eBook- und Social Media-Erfahrungen. Buckstern lebt und arbeitet in Süddeutschland.

1 Kommentar:

  1. Hallo Maximilian,

    ergänzend möchte ich auf die Buchmarketing-Seite aufmerksam machen, die wir auf XinXii eingerichtet haben und ständig erweitern:

    http://www.xinxii.com/gd_cms.php?page=tools

    Dort geht es ausschließlich um das Thema "Leser gewinnen / Selbst-PR".

    Viele Grüsse, Mareike

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